Carlo Farina
um 1600 | Mantua
Ausbildung zum Violinisten möglicherweise bei Giovanni Battista und Orazio Rubini |
|
1625 | in Diensten des Prager Fürsterzbischofs Ernst Adalbert von Harrach (1599 - nach 1648) | |
20.8.1625 | Empfehlungsschreiben des böhmischen Oberhofmeisters Adam von Waldstein an Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen | |
Herbst 1625 | tritt als Violinist in die von Heinrich Schütz geleitete Dresdner Hofkapelle ein
Neben dem Kapelldienst unterrichtete er auch einen Knaben im Violinspiel, wofür er zusätzlich einen Monatssold von 11 Reichstalern sowie täglich eine Kanne Wein und etwas Brennholz erhielt. (so Heinrich Schütz in einem Memorial für Farinas Nachfolger, dem Geiger Francesco Castelli) |
|
1625 - 1628 | Konzertmeister von Heinrich Schütz in Dresden am kursächsischen Hof | |
1626 | Libro delle pavane, gagliarde, brand: mascharata, aria franzesa, volte, balletti, sonate, canzone, a. 2. 3. 4. voce, con il basso per sonare, Dresden | |
1627 | Ander Theil newer Paduanen, Gagliarden, Couranten, Französischer Arien, nebenst einem kurtzweiligen Quodlibet von allerhand seltzamen Inventionen, dergleichen vorhin im Druck nie gesehen worden, sampt etlichen Teutschen Tänzen, alles auff Violinen anmutig zugebrauchen, mit vier Stimmen, Dresden
Il terzo libro delle pavane, gagliarde, brand: mascherata, arie franzesa, volte, corrente sinfonie, a 3. 4. voci, con il basso per sonare, Dresden |
|
13.4.1627 | zur Vermählung von Sophie Eleonore, der ältesten Tochter Johann Georgs, mit dem Landgrafen von Hessen-Darmstadt in Torgau komponierte er eine Torgauer Gagliarde und wirkte bei der Aufführung der Dafne von Heinrich Schütz mit | |
Oktober 1627 | am Kurfürstentag in Mühlhausen als Musiker beteiligt | |
Herbst 1627 | Vertragsverlängerung in Dresden | |
bis April 1628 | Besoldung durch den Dresdner Hof nachweisbar - als Virtuose, Lehrer und Komponist gleichermaßen geschätzt | |
1628 | Il quarto libro delle pavane, gagliarde, balletti, volte, passamezi, sonate, canzon: a 2. 3. & 4. voci, son il basso per sonare, Dresden
Fünffter Theil newer Pavanen, Gagliarden, Brand: Mascharaden, Balletten, Sonaten. Mit 2. 3. und 4. Stimmen auf Violen anmutig zugebrauchen, Dresden |
|
1629 | am Hof von Kardinal Ferdinand von Bayern, Erzbischof von Köln (1577 - 1650) | |
Dezember 1631 | als Violinist an St. Maria della Steccata in Parma | |
September 1635 | als Violinist an den Festtagen des heiligen Kreuzes in Lucca beteiligt | |
1637 | Stadtmusiker in Danzig | |
ab 1638 (?) | Violinist bei Kaiserinwitwe Eleonora I. Gonzaga in Graz bzw. Wien | |
1639 | Wien |