Johann Hermann Schein
30.1.1586 | Grünhain bei Annaberg (Sachsen) | |
1599 | Kapellknabe am kurfürstlichen Hof in Dresden
Hofkapellmeister: Rogier Michael |
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1604 - 1607 | Alumnus (Schüler) an der Fürstenschule Pforta | |
1608 - 1612 | als fürstlicher Stipendiat Jura-Studium an der Universität Leipzig
außerdem Studium der „freien Künste“ |
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1609 | Venus Kräntzlein ...oder Neun weltliche Lieder für 5 St., Wittenberg
Studenten Schmauß à 5 einer löblichen Compagni de la Vino-biera |
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1613 - 1615 | in Weißenfels Hauslehrer und Leiter der Haußmusic seines ehemaligen Mitschülers in Pforta Gottfried von Wolffersdorf - Begegnung mit Heinrich Schütz | |
1615 | auf Empfehlung von Wolffersdorf Hofkapellmeister in Weimar am Hof von Herzog Johann Ernst
Cantiones sacrae für 5 -12 St. |
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1616 - 1630 | als Nachfolger von Seth Calvisius Thomaskantor in Leipzig | |
1617 | Banchetto Musicale - Tanzsammlung mit 20 Suiten - Herzog Johann Ernst gewidmet | |
1618 - 1621 | Opella nova I und II, Geistliche Concerten für 3-6 St. | |
1621 | Musica boscareccia. Oder Wald-Liederlein. Auff Italian-Villanellische Invention 1. Teil, 1626 2. Teil, 1628 3. Teil | |
1623 | Fontana d' Israel - Israels Brünnlein, geistliche Madrigale für 5-6 St. und B.c. | |
1624 | Diletti Pastorali (Hirtenlust), weltliche 5st. Generalbaß-Madrigale | |
19.11.1630 | Leipzig
Auf den Tod seines Freundes komponierte Heinrich Schütz die Trauermotette Das ist je gewißlich wahr und ein teures wertes Wort SWV 277, die 1631 als Sonderdruck in Dresden erschien und von Heinrich Schütz später umgearbeitet als Nr. 20 SWV 388 in die Geistliche Chormusik 1648 aufgenommen wurde. |
Zusammen mit Samuel Scheidt und Heinrich Schütz gehört Johann Hermann Schein zu den 3 großen „S“ des 17. Jahrhunderts.