Johann Rist
8.3.1607 | Ottensen bei Hamburg - er war ein Stiefsohn des Orgelbauers G. Fritzsche
Studium in Rostock (vielleicht auch an der Universität in Leiden, Utrecht und Leipzig) neben der Theologie auch Poesie, Pharmazie, Jura u. Naturwissenschaften kurze Hauslehrertätigkeit in Heide (Holstein) |
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1634 | Perseus, Drama und Musa Teutonica, Gedichte, Hamburg | |
1635 | Pastor in Wedel | |
1638 | Poetischer Lustgarten, Gedichte, Hamburg | |
1642 | begrüßte er Heinrich Schütz, der auf der Durchreise nach Kopenhagen war, mit einem Gedicht: | |
An Herrn Heinrich Schützen/ Kgl. dennemarkischen und vormahls kuhrsächsischen Weltberühmten Capelmeister/ als ihn derselbe auff seiner Reise nach Dennemark besuchte: . . . Aber weil Kriegen und Rauben und Brennen Tugend und Künste fast nirgends mehr kennen damt den verflucheten quälen und Morden leider genommen hat sehr Überhand/ Sonderlich aber im Sächsischen Land/ hat sich Herr Schütze gewendet ins Norden. Christian/ König der Wenden und Gothen ließ ihn erfordern durch eigene Bohten/ daß er die Singekunst sollte bestellen als ein Regierer der löblichen Schaar/ welche dem König zu dienen sonst war Gnädigst verordnet in seiner Kapellen. Rühmlicher Künstler/ nun wer' ich dein singen über die Wolken ans Himmels Dach bringen/ morgen wilt du dich zu reisen bereiten über den vielmahls erböseten Belth/ erlchen beherrscht der Dänische Held/ Werther Herr Schütze/ Gott wolle dich geleiten. |
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1644 | erhielt er vom Kaiser den Titel eines Poeta laureatus
war Mitglied des Nürnberger Dichterkreises als Daphnis aus Cimbrien und des Pegnesischen Blumenordens |
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1647 | als Der Rüstige in die Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen
Das Friede wünschende Teutschland, Schauspiel |
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1652 | Das Friedejauchzende Teutschland, Festspiel | |
1653 | zum Konsistorialrat u. kaiserl. Pfalzgrafen ernannt | |
1660 | gründete er den Elbschwanen-Orden
war Anhänger von Martin Opitz |
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31.8.1667 | Wedel an der Elbe |
Christoph Bernhard, Schüler von Heinrich Schütz, komponierte für ihn eine Begräbnismotette.