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Michael Praetorius

 

Musikerkollege Michael Praetorius 1571 - 1621
15.2.1571 Creuzburg an der Werra als Sohn des lutherischen Pfarrers Michael Schulteis geboren, wuchs in Torgau auf, besuchte Lateinschule in Zerbst Michael Praetorius
1585 Studium der Philosophie und Theologie in Frankfurt/Oder,

erste Organistenstelle an der Marienkirche

1589 Organist an der Schloßkapelle in Gröningen im Dienst des Bischofs Heinrich Julius von Halberstadt
um 1594 wurde der Bischof zum Herzog von Braunschweig und Lüneburg ernannt und zog nach Wolfenbüttel um - Praetorius folgte ihm als Organist
1596 Teilnahme am Organisten-Treffen in Gröningen
1602 begab sich in seinen eigenen Geschäften nach Regensburg
5.9.1603 Hochzeit mit Anna Lakemacher - 2 Söhne
1604 Hofkapellmeister in Wolfenbüttel praeter spem et expectationem
1605 - 1610 Musae Sioniae I-IX
1612 erwarb er ein Haus in Wolfenbüttel
1613 vorübergehende Übersiedelung nach Dresden und Leitung der Hofkapelle
1614 traf er Heinrich Schütz, der gleichfalls im Dienst des Kurfürsten stand
März 1614 leitete als Kapellmeister von Haus aus die Musik am Kurfürstentag zu Naumburg
1615 - 1620 Syntagma musicum 3 Bde. - Standardwerk der Musikgeschichte für das 16. und 17. Jahrhundert
ab 1616 blieb er zunächst in Dresden, führte jedoch in zunehmenden Maße das rastlose Leben eines von Ort zu Ort reisenden Beraters und Organisators: Halle, Sondershausen, Kassel, Leipzig und Nürnberg
1618 erstellte er zusammen mit Heinrich Schütz und Samuel Scheidt eine neue Disposition für die Orgel im Magdeburger Dom und richtete die Concertmusik ein
15.8.1619 zusammen mit Heinrich Schütz und Samuel Scheidt Orgelprobe am neuen Instrument von Gottfried Fritzsche in Bayreuth
15.2.1621 Wolfenbüttel