Johann Klemm
um 1593 | Öderan bei Zwickau | |
1605 | Kapellknabe am Dresdner Hof | |
1612 | Instrumentist in der Dresdner Hofkapelle mit 150 Gulden Jahresgehalt | |
1613 - 1615 | studierte er auf Kosten des Kurfürsten bei Christian Erbach (1570 - 1635) in Augsburg | |
1615 | Kompositionsunterricht bei Heinrich Schütz | |
1625 | bis zu seinem Tode Hoforganist in Dresden, Orgelschüler: u. a. Matthias Weckmann
fungierte viele Jahre als Privatsekretär von Heinrich Schütz, gründete in Dresden zusammen mit Alexander Hering einen Musikalienverlag, gaben u.a. Symphoniae sacrae II, 1647 und Geistliche Chormusik 1648 von Heinrich Schütz heraus. |
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1629 | Teutsche Geistliche Madrigale für 4., 5. und 6 Stimmen | |
1631 | Partitura seu Tabulatura Italica, 36 Fugen mit 2 - 4 Stimmen in den 12 Kirchentönen. Mit dieser im Selbstverlag herausgegebenen und Kurfürst Johann Georg I. gewidmeten Sammlung werden erstmals in Deutschland Noten für Tasteninstrumente nicht in Buchstabentabulatur sondern in italienischer Notation gedruckt | |
1651 | zweiter Hoforganist mit 180 Gulden Jahresgehalt
die Ausbildung der Kapellknaben gehörte mit zu seinen Pflichten sein Sohn, Johann Heinrich Klemm, um 1666 Mitglied der Dresdner Hofkapelle |
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1651 | Dresden |