Matthias Weckmann
In seinen Kompositionen vereinigte Matthias Weckmann Schütz- und Sweelinck-Tradition. Er gilt neben Christoph Bernhard als der bedeutendste Schüler von Heinrich Schütz.
1621 | Niederdorla bei Mühlhausen, Thüringen | |
1639 | Diskantist in der Hofkapelle Dresden
Schüler von Heinrich Schütz, Kaspar Kittel und Johann Klemm |
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1631 | mit Heinrich Schütz beim Leipziger Konvent der protestantischen Fürsten | |
1637 - 1640 | Schüler von Jacob Praetorius in Hamburg | |
1641 - 1642 | Organist und Lehrer in Dresden am kurprinzlichen Hof | |
1643 - 1647 | Organist am kronprinzlichen Hof in Nykøbing bei Kopenhagen | |
ab 1634 | lernte er die Geiger und Cornettisten Johann Schop, Nikolaus Bleyer und Georg Friedrich Hoyuel kennen, denen er 1641 seine Capricci, Canzoni und Sonaten widmete
zusammen mit Schütz in Kopenhagen |
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1647 - 1655 | Organist am Hof in Dresden | |
1648 | Heirat mit Regina Beute, Tochter eines Lübecker Lautenisten | |
1655 | Berufung als Organist an St. Jacobi nach Hamburg | |
1660 | gründet er das Collegium musicum:
Es fanden wöchentliche Konzerte im Refektorium (Speisesaal) des Domes statt, womit die reichen Handelsherren Hamburgs die Förderung des Musiklebens übernahmen. Zur Aufführung kam „die beste Musik Europas“ aus Dresden, München, Wien, Rom und Venedig. Es handelte sich dabei um die ersten öffentlichen regelmäßigen Konzertveranstaltungen Europas. |
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1669 | nach dem Tod seiner ersten Frau heiratet Weckmann ein zweites Mal | |
24.2.1674 | in Hamburg gestorben |