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Becker Psalter - Psalm 11 - Ich trau auf Gott, was soll's denn sein
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Originaltext

 

1. Ich trau auf Gott, was soll's denn sein,
Daß ihr mein Seel wollt treiben,
Daß sie auf eure Berg allein
Soll fliehend sicher bleiben?
Der Gottlosn Bogen spannet ist,
Ihr Pfeil heimlich sind zugerüst,
Die Frommen zu verderben.

2. Den Grund sie reißen um mit Trutz,
Was soll der Gerechte machen?
Der Herr im Himmel ist sein Schutz,
Der wird wohl sehn zur Sachen,
Denn seine Augen forschen wohl
Die Menschenkinder allzumal,
Er prüfet die Gerechten.

3. Mit Ernst sein Seele hassen tut
Das frevel gottlos Leben,
Blitz, Wetter, Schwefel, Feuersglut
Zu Lohn er ihn'n wird geben,
Das Recht er liebt und das Gericht,
Wer auf ihn setzt sein Zuversicht,
Der ist ihm lieb für allen.



 
[NSA Bd. 40]

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