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Becker Psalter - Psalm 122 - Es ist ein Freud dem Herzen mein
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Originaltext

  1. Es ist ein Freud dem Herzen mein,
Daß mir Gott hat verheißen,
Wir sollen gehn zum Hause sein,
Ihm Ehr und Dienst beweisen,
Da werden unser Füße stehn,
In deinen Torn, Jerusalem,
Wenn wir Gott werden preisen.

2. Jerusalem, erbauet schön,
Behält den Preis für allen,
Zu dieser Stadt die Stämme gehn,
Wenn sie zum Herren wallen,
Man predigt dem Volk Israel,
Des Herren Wunder man erzählt
Und lobt sein werten Namen.

3. Hier ist bestellt das herrlich Amt,
Das oberst Hofgerichte,
Dessen sich freut das ganze Land,
Hier allen Streit man schlichtet,
Hier zum Gericht steht Davids Stuhl,
Dafür man billig sagen soll
Lob, Dank dem Allerhöchsten.

  4. Jerusalem wünscht Glück und Heil,
Der Herr wohnt bei ihr drinnen,
Der Segen Gottes werd zuteil
Allen, die ihr Guts günnen,
Der Friede Gottes sei mit dir
In deinen Mauern für und für
Und Glück in deinen Palasten.

5. Allen die unser Brüder seind
Am Glauben, wünsch ich Friede,
Ach, daß all unsre lieben Freund
Empfinden Gottes Güte,
Die liebe Kirche ist die Statt,
Darinnen Gott sein Wohnung hat,
Drum ich ihr Bestes suche.

 
[NSA Bd. 40]

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