Zum Inhalt | Zur Navigation Schrift klein - | Schrift normal | Schrift groß +

Home > Schütz-Werke-Verzeichnis > Auswahl Schütz-Werke-Verzeichnis

Auswahl Schütz-Werke-Verzeichnis



Ihre Auswahl: Schütz-Werke-Verzeichnis 382

Originaltext

Tröstet, tröstet mein Volk,
redet mit Jerusalem freundlich,
prediget ihr, daß ihre Ritterschaft ein Ende hat,
denn ihre Missetat ist vergeben,
denn sie hat zwiefältiges empfangen
von der Hand des Herren um alle ihre Sünde.
Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste:
Bereitet dem Herren den Weg,
machet auf dem Gefilde ebene Bahn unserm Gott.
Alle Tal soll erhöhet werden
und alle Berge und Hügel sollen erniedriget werden,
und was ungleich ist, soll eben werden,
und was höckerig ist, soll schlecht werden,
denn die Herrlichkeit des Herren soll offenbar werden.
Und alles Fleisch miteinander wird sehen,
daß des Herren Mund redet.

(NSA Bd. 5, Jesaja 40, 1-5)
Sound

Songauszug

Entstehung

Titelblatt  [Bild vergrößern][Bild vergrößern]

Die Geistliche Chormusik (SWV 369 - 397, Frühfassungen 277, 455) gehört zu den am häufigsten aufgeführten Werken Heinrich Schütz'. Sie ist im Jahre 1648 zwischen den beiden Teilen der Sinfoniae sacrae (1647 und 1650) als Opus 11 veröffentlicht worden und ist Schütz' Beitrag zum Friedensjahr (Gregor-Dellin, S. 280). Die in diesen drei Jahren in kurzer Folge erschienenen Werke, op. 10 bis 12, bilden den Höhepunkt der Schützschen Produktivität.

Es handelt sich um eine Sammlung von 29 fünf bis siebenstimmigen Motetten mit unterschiedlicher Besetzung. Schütz betitelt die Sammlung als Geistliche Chormusik, Erster Theil; ein zweiter Teil war geplant, jedoch nie realisiert worden. Es sind sowohl früher entstandene als auch neue Motetten enthalten, ebenso die deutsche Bearbeitung einer Motette von Andrea Gabrieli (Stück Nr. 27 Der Engel sprach zu den Hirten).

Mit einem ausführlichen und aufschlussreichen Vorwort stellt Schütz seine Geistliche Chormusik als eine lehrbuchhafte Beispielsammlung dar, in der er aufzeigt, wie die Komposition ohne Basso continuo auszusehen hat. Er war überzeugt, dass diese Art des Komponierens der Ausgangspunkt für jeden angehenden Komponisten sein sollte. Damit wendete er sich gegen die populärer werdende, aus Italien übernommenen Praxis, die Stimmen nicht mehr streng kontrapunktisch zu setzen, sondern stattdessen mit Basso continuo auszustatten. Schütz bezieht sich mit dieser Art der Komposition auf seinen Lehrer Giovanni Gabrieli und stellt dessen Musik als Modell heraus.
Gewidmet wurde das Opus 11 dem Bürgermeister und den Ratsleuten sowie dem Chor der Stadt Leipzig. Datiert ist die Zueignung mit Dreßden, am 21. April 1648.

Analyse

Schütz versah seine Geistliche Chormusik mit einem ausführlichen Vorwort, in welchem er minutiös ausführt, wie er sein Werk aufgeführt sehen will: ... Geistliche Chor-Music / Mit 5. 6. und 7. Stimmen / beydes Vocaliter und Instrumentaliter zugebrauchen / Auffgesetzet / Durch / Heinrich Schützen / ... Worbey der Bassus Generalis auff Gutachten und Begehren / nicht aber aus Nothwendigkeit / zugleich auch zu befinden ist / .... Die einzelnen Stimmen können laut Schütz entweder als Sing- oder Instrumentalstimme ausgeführt oder die Instrumente mit den Singstimmen parallel geführt werden. Von den 29 Stücken sind je 12 fünf- und sechsstimmig, die restlichen 5 siebenstimmig. Die Continuo-Stimmen wurde auf Wunsch des Verlegers ergänzt.
Daß Heinrich Schütz die Geistliche Chormusik in besonderem Maße als Lehrwerk versteht, wird in mehrerer Hinsicht klar. In seiner Vorrede spricht er sich gegen die Verbreitung des Generalbasses (Basso continuo) aus und fordert von jedem angehenden Deutschen Componisten [...] / das / ehe Sie zu dem concertierenden Stylo schreitten / Sie vorher diese harte Nuß (als worinnen der rechte Kern / und das rechte Fundament eines guten Contrapuncts zusuchen ist) auffbeißen / und darinnen ihre erste Probe ablegen möchten. Es sollte die Aufgabe eines erzogenen Musicis auser zweifel sein, sich erst dem Stylo ohne Basso Continuum, also in dem schweresten Studio Contrapuncti zu widmen, bevor er sich den neueren Arten des Komponierens zuwenden können. Weiterhin, als Untermauerung seiner Forderung, übernahm Schütz eine italienische Motette von Andrea Gabrieli (Lehrmeister seines Lehrers Giovanni Gabrieli), die er lediglich ins Deutsche übersetzte.

Die komplexe, aufeinander bezogene und systematische Anordnung der Motetten spricht für einen durchgehenden Kompositionsprozeß, d.h., die Geistliche Chormusik kann nicht nur als bloßes Sammelbecken verschiedenster Motetten gelten, sondern muß als geplantes, vollständiges Werk betrachtet werden, deren Einzelstücke sich zu einem großen Gesamtkonzept zusammenfügen (Zusammenstellung nach Stimmenanzahl, etc.).

Rezeption

Die Geistliche Chormusik von Schütz gehört zu den am häufigsten aufgeführten Chorwerken des Vaters der deutschen Musik. Der Herausgeber, Wilhelm Kamlah, schrieb 1935 im Vorwort: Heinrich Schütz' Geistliche Chormusik gilt heute als das, was sie ist, als das klassische Motettenwerk der evangelische Kirchenmusik, und wird als solches überall im Lande gebraucht und gesungen.(S. V) Der Weg bis zu einer würdigen Renaissance der Geistlichen Chormusik war lang: Friedrich Spitta und Julius Smend veröffentlichten verschiedene Motetten des op. 11 in der von ihnen gegründeten Monatsschrift für Gottesdienst und kirchliche Kunst. Erst mit der Schütz-Bewegung der 1920er Jahre erhielt die Schütz-Pflege einen Auftrieb. 1935 gelang es Kamlah, den Gründer des Bärenreiter-Verlages, Karl Vötterle, zu überzeugen, eine Neuausgabe der Motettensammlung von 1648 herauszugeben; schließlich lag sie pünktlich im Jubiläumsjahr 1935, zum 350. Geburtstag von Schütz, vor.

Aber auch im Rahmen einer erneuerten Kirchenmusik lieferte Schütz das Vorbild mit seinen späten Kompositionen wie das op. 11. Dabei sollten keine Stilkopien gefertigt oder ein Epigonentum entwickelt werden, sondern es interessierte lediglich das Ideal des unbegleiteten, polyphonen Chorsatzes. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderst bestand bei einigen Komponisten die Intention nach Schaffung geistlicher Kompositionen, die textlich auf Luther fixiert waren, jedoch unter Einbeziehung von Gestaltungsmitteln der Gegenwart erstellt wurden. Neben Kurt Thomas, Ernst Pepping, Günter Raphael u.a. war es insbesondere Hugo Distler, der explizit in seinen Chorwerken auf Heinrich Schütz Bezug nahm. (Heinemann, S. 225) Er und auch andere Komponisten adaptierten nicht nur den Titel, sondern versuchten sich auf ein satztechnisches Regelwerk zu besinnen, welches die kontrapunktisch strenge Schreibweise zur Basis allen Komponierens erklärte und welches Schütz ja in seinem op. 11 demonstrierte.
Das Interesse an dem maßgeblichen Opus der protestantischen Kirchenmusik ist auch heute noch sehr groß und spiegelt sich u.a. in einer relativ umfangreichen Discographie wieder.

originale Widmung

Kein Inhalt vorhanden.

übersetzte Widmung

Kein Inhalt vorhanden.

Widmungsträger

Heinrich Schütz widmete sein Opus 11 - die Geistliche Chormusik - zum erstenmal einem bürgerlichen Adressaten, dem Bürgermeister, den Ratsleuten und dem Chor der Stadt Leipzig. Demonstrativ wendete er sich vom Hofe ab und wandte sich den einfachensingenden und betenden Menschen im Lande zu. Niemanden billiger als die Leipziger wisse Schütz als Adressat dieser Gesänge und erwähnte dabei speziell den Thomanerchor. (Gregor-Dellin, S. 281)

originale Vorrede

An Bürgermeister und Rat zu Leipzig

Der Churfürstlichen Stadt Leipzig
wohlverordnete Herren
Bürgermeister und Rathmanne /
WOhl Ehrenveste / Groß- und Vorachtbare / Hoch- und Wohlgelahrte / Hoch- und Wohlweise insonders Groß- und Vielgünstige Heerren / auch Hoch- und Vielgeehrte vornehme und werthe Freunde /

Als nach vollbrachter Ausfertigung gegenwärtigen meines geringfügigen / doch verhoffentlich wohlnutzbarlichen Werckleins / ich meine Gedancken hin und her gerichtet und bey mir erwogen / weme solche meine / eigentlichlich zu dem Chor gerichtete Arbeit ich dediciren und zuschreiben möchte / habe ich nach gehaltener meines Gemüthes Berathschlagung endlichen doch befunden / daß sie niemandten billicher / als meinen Hoch- und Vielgünstigen Herren zu offeriren mir gebühren wollen. Dann nach deme / die Zeit her meines disseits geführten Capellmeister-Ambts ich genugsamb vermercket und in der That befunden / wie ihr Musicalischen Chor zu Leipzig / in diesen Hochlöblichsten Churfürstenthum allezeit für andern einen großen Vorzug gehabt / und iedes mahl (andern Städten ihr Lob unbenommen) fast wohl bestallt gewesen ist: hierüber demselbigen auch ein rühmliches Ansehen / und beruffen gemacht / daß ihre Directores Chori in einem guten und wohl qualificirten Musæo (so zu sagen) vorhero sich wohl exerciret / sintemahl der seel. Herr Johann Hermann Schein in und bey wohlgedachter Churfürstl. Hof-Capell / unter guten Musicis (vor meiner Zeit zwar) in seiner Jugend auferzogen worden / ihr itziger Director aber weyland Herrn Rogerii Michaelis Churfürstl. Capellmeisters / meines Antecessoris leiblicher Sohn / und also gleicher Gestalt dahero seinen Vrsprung und gute Fundamenta in der Music erlanget / auch in Praxi bißher rühmlich erwiesen hat. Alß bin ich dahero angereget worden / meinen Groß- und vielgünstigen Herren obbesagter meiner Chor-Music Ersten Theil in Kraft dieses dienstlichen zu dediciren / und dererselben berühmten Chore (welcher zwart eines vornehmeren und besseren Præsents würdig were /) zu einem geringen Geschencke darzubringen mit Dienstfreundlicher Bitte / Sie wollen dasselbe großgünstig auf- und annehmen / und nach Gelegenheit der Zeit zuförderst GOtt dem Allerhöchsten zu Ehren / und meiner wenigen Person zu guten Andencken mit gebrauchen / auch solchen Chor in ihren Kirchen und Schulen wie bißher / also auch hinführo / (zumahl bey besserer dieser Zeiten Beruhigung / die der Allmechtige GOtt diesem Hochlöblichsten Churfürstenthumb / ja dem gantzen Heil. Röm. Reiche in Gnaden bald verleihen wolle /) zu erhalten und zu stärcken / ihnen / alß sie auch ohne mein Erinnern zu thuen für Sich gantz geneigt seyn werden / fleissig angelegen seyn lasseen. Wormit meine groß- und vielgünstige Herren / ich des Allerhöhesten gnädigen Schutz zu gewündschtem und friedlichem Wohlergehen befehle / auch ihnen bestem Vermögen nach zu willfahren stets bereit und gefliessen verbleibe / Dreßden am 21. April. Anno 1648

Meiner Hoch- und Vielgünstigen
Herren /
Allezeit Dienst-bereitwilliger
Heinrich Schütz.

[in: Erich H. MÜLLER: Heinrich Schütz. Gesammelte Briefe und Schriften, Regensburg o. J. (1930), S. 190 - 192]


Vorrede zur "Geistlichen Chormusik"

Günstiger Leser:
Es ist bekand und am Tage / das nach dem über den Bassum continuum concertirende Stylus Compositionis, aus Italia auch uns Deutschen zu Gesichte kommen und in die Hände gerathen / derselbige gar sehr von uns beliebet worden ist / und dahero auch mehr Nachfolger bekommen hat / als vorhin kein anderer iemahls mag gehabt haben / davon dann die bißhero unterschiedliche in Deutschland hin und wieder ausgelassene / und in denen Buchläden befindliche Musicalische Opera, genugsam Zeugniiß geben. Nun tadele ich zwar solch Beginnen keines weges; Sondern vermercke vielmehr hierunter auch unter unserer Deutschen Nation / allerhand zu der Profession der Music wohlgeschickte und geneigte Ingenia, denen ich auch ihr Lob gerne gönne / und selbst zugeben willig bin: Weil es aber gleichwohl an dem / auch bey allen in guten Schulen erzogenen Musicis auser zweifel ist / daß in dem schweresten Studio Contrapuncti niemand andere Arten der Composition in guter Ordnung angehen / und dieselbigen gebührlich handeln oder tractiren könne / er habe sich dann vorhero in dem Stylo ohne den Bassum Continuum genugsam geübet / und darneben die zu einer Regulirten Composition nothwendigen Requisita wohl eingeholet / als da (unter andern) sind die Dispositiones Modorum; Fugæ Simplices, mixtæ, inversæ; Contrapunctum duplex: Differentia Styli in arte Musicâ diversi: Modulatio Vocum: Connexio subiectorum, &c. Vnd dergleichen Dinge mehr; Worvon die gelehrten Theorici weitleufftig schreiben / und in Scholâ Practicâ die Studiosi Contrapuncti mit lebendiger Stimme unterrichtet werden; Ohne welche / bey erfahrnen Componisten ja keine eintzige Compostion (ob auch solche denen in der Music nicht recht gelehrten Ohren / gleichsam als eine Himmlische Harmoni fürkommen möchte) nicht bestehen / oder doch nicht viel höher als einer tauben Nuß werth geschätzet werden kan / etc. Als bin ich hierdurch veranlasset worden derogleichen Wercklein ohne Bassum Continuum auch einsten wieder anzugehen / und hiedurch vielleicht etliche / insonderheit abere theils der angehenden Deutschen Componisten anzufrischen / das / ehe Sie zu dem concertirenden Stylo schreitten / Sie vorher diese harte Nuß (als worinnen der rechte Kern / und das rechte Fundament eines guten Contrapuncts zusuchen ist) auffbeissen / und darinnen ihre erste Proba ablegen möchten: Allermassen dann auch in Italien / als auff der rechten Musicalischen hohen Schule (als in meiner Jugend ich erstmahls mein Fundamenta in dieser Profession zulegen angefangen) der Gebrauch gewesen / das die Anfahenden iedesmahl derogleichen Geist- oder Welttlich Wercklein / ohne den Bassum Continuum, zu erst recht ausgearbeitet / und also von sich gelassen haben / wie denn daselbsten solche gute Ordnung vermuthlichen noch in acht genommen wird. Welche meine zum Auffnehmen der Music / auch Vermehrung unserer Nation Ruhm / wohlgemeinte Erinnerung dann / ein iedweder im besten / und zu niemands Verkleinerung gemeinet / von mir vermerecken wolle. Es ist aber mit Stillschweigen ferner nicht zuübergehen / das auch dieser Stylus der KirchenMusic ohne den Bassum Continuum (welche mir dahero Geistliche Chor-Music zu tituliren beliebet hat) nicht allezeit einerley ist / sondern das etliche solcher Compositionen eigentlich zu Pulpet / oder zu einem / beydes mit Vocal- und Instrumental-Stimmen besetzten vollen Chore gemeinet / theils aber derogestalt auffgesetzet seyn / das mit besserm Effect die Partheyen nicht dupliret, Tripliciret, &c. Sondern in Vocal- und Instrumental-Partheyen vertheilet / und auff solche Weise mit gutem Effect in die Orgel auch wohl gar per Choros (wann es eine Compositon von Acht / Zwölff oder mehr Stimmen ist) Musiciret werden können. Von welcher beyderley Gattung dann auch im gegenwärtigen meinem mit wenig Stimmen vor dißmal nur herausgegebenen Wercklein (und bevorab unter den Hintersten / bey welchen ich dahero auch den Text nicht habe unterlegen lassen) anzutreffen seyn; Gestalt der verständige Musicus in etlichen vorhergehenden dergleichen selbsten wohl vermercken / und dahero mit dero Anstellung gebührlich zuverfahren wissen wird. Worbey ich dann zugleich hiermit offentlich protestiret und gebethen haben will / das niemand / was ietzo gedacht worden / dahin ziehen wolle / als ob dieses oder eintziges meiner ausgelassenen Musicalischen Wercke ich iemand zur Information oder gewissen Modell vorstellen und recommendiren wolte / (deren Wenigkeit ich dann selbst gerne gestehe.) besondern will ich vielmehr alle und iede / an die von allen vornehmsten Componisten gleichsam Canonisierte Italianische und andere / Alte und Newe Classicos Autores hiermit gewiesen haben / als deren fürtreffliche und unvergleichliche Opera denen jenigen / die solche absetzen und mit Fleiß sich darinnen umbsehen werden; In einem und dem andern Stylo als ein helles Liecht fürleuchten / und auff dem rechten Weg zu dem Studio Contrapuncti anführen können. Wie dann über dieses ich noch der Hoffnung lebe / auch allbereit hievon in etwas Nachrichtung habe / das ein / mir wohlbekandter / so wohl in Theoriâ als Praxi hocherfahrner Musicus / hiernechst der gleichen Tractat an das Tage-Liecht werde kommen lassen / der hierzu / insonderheit uns Deutschen auch sehr zuträglich und nutzbar wird seyn können: Welches / das es erfolgen möge / dem allgemeinen Studio Musico zum besten / ich mit Fleiß zu sollicitirn dann nicht unterlassen will. Endlich: da auch iemand von den Organisten etwa in dieses mein ohne Bassum Continuum eigentlich auffgesetztes Wercklein / wohl und genaw mit einzuschlagen Beliebung haben / und solches in die Tabulatur oder Partitur abzusetzen sich nicht verdriessen lassen wird: lebe ich der Hoffnung / daß der hierauff gewandte Fleiß und Bemühung ihn nicht allein nicht gerewen / sondern auch diese Art der Music desto mehr ihren gewünschten Effect erreichen werde.

GOtt mit uns sampt und sonders in Gnaden!
Author.

[in: Erich H. MÜLLER: Heinrich Schütz. Gesammelte Briefe und Schriften, Regensburg o. J. (1930), S. 192 - 196]

übersetzte Vorrede

Kein Inhalt vorhanden.

Quellenangaben Sound

Heinrich Schütz: Geistliche Chormusik. Gesamtaufnahme der 29 Motetten., Knabenchor Hannover, Instrumentalensemble, Heinz Hennig, Deutsche Harmonia Mundi, 1992

Quellenangaben Noten

Heinrich Schütz: Geistliche Chormusik. 29 fünf- bis siebenstimmige Motetten. Neue Ausgabe sämtlicher Werke, Bd. 5, hrsg.: Wilhelm Kamlah, Kassel, 1965

Quellenangaben Bild

Titelbild, Geistliche Chormusik, Druckfaksimile, Archiv Heinrich-Schütz-Haus Bad Köstritz

Quellenangaben Literatur

Martin Gregor-Dellin, Heinrich Schütz. Sein Leben, sein Werk, seine Zeit, München, 1984

Otto Brodde, Heinrich Schütz. Weg und Werk, Kassel, 1972

Michael Heinemann, Heinrich Schütz und seine Zeit, Laaber, 1993

Heinz Krause-Graumnitz, Heinrich Schütz. Sein Leben im Werk und in den Dokumenten seiner Zeit., 2 Bände, Leipzig, 1985

Erich H. Müller, Heinrich Schütz. Gesammelte Briefe und Schriften, Regensburg o. J., 1930

 

0,0122 sek. | 1.06 MB | 850.50 KB